Reit- und Fahrverein Rittergut Burg Sievernich e.V.
2. Vereinsturnier am Sonntag, den 11. September 2016

 

Ausschreibung

 

Besondere Bestimmungen:

·      Teilnahmeberechtigung: Mitglieder des RFV Burg Sievernich,
Reitschüler und Einsteller der Reitschule Burg Sievernich

·      Veranstaltungsleitung: Andrea Hanquet,
Tel: 01525 393 72 33

·      Nennungsschluß: 31.8.2016.

Nennungen haben schriftlich an Reitschule Burg Sievernich, Rövenicher Str. 7, 52391 Vettweiß-Sievernich zu erfolgen. Nennungsformulare und Informationen sind in der Reitschule erhältlich.

·      Einsätze sind bis zum 31.8.2016 durch Überweisung auf das Konto des Reit- und Fahrverein Rittergut Burg Sievernich bei der Volksbank Euskirchen,
IBAN: DE98 3826 0082 1105 7560 18 zu tätigen, BIC: GENODED1EVB.

·      Die endgültige Zeiteinteilung und die Startfolgen können ca. eine Woche vor dem Turnier am „schwarzen Brett“ in der Reitschule und hier eingesehen werden.

·      Der Veranstalter behält sich vor einen Wettbewerb zu streichen, wenn dafür nicht mindestens drei Teilnehmer genannt haben.

Am 3. und 4.9.2016 Arbeitseinsatz zur Vorbereitung der Reitanlage auf das Turnier: Alle Turnierteilnehmer werden gebeten, daran teilzunehmen und sich zu diesem Zweck ab Mitte August in die entsprechenden Einsatztabellen am schwarzen Brett einzutragen.

 

 

Wettbewerbe:

·       Wettbewerb Nr. 1   Dressurreiter-WB in Anl. an Kl. A  
Ausrichtung u. Richtverfahren analog WBO 247 B
Aufgabe: RA 2 (Nur einzeln); Hilfszügel nicht erlaubt, Ausrüstung Reiter: Helle Hose, Stiefel oder Stiefeletten mit Chaps, Jackett, Reithelm.

·       Wettbewerb Nr. 2   Dressurreiter-WB in An. an Kl. E  
Ausrichtung u. Richtverfahren analog WBO 245/A
Aufgabe: RE 1 (einzeln oder zu zweit), Hilfszügel erlaubt

·      Wettbewerb Nr. 3   Reiter-WB Schritt – Trab – Galopp
Ausrichtung u. Richtverfahren gem. WBO 234
Abteilungen werden nach Altersklassen eingeteilt; Hilfszügel erlaubt; Mindestteilnehmerzahl pro Abteilung: 3

·      Wettbewerb Nr. 4   Reiter-WB Schritt – Trab
Ausrichtung u. Richtverfahren gem. WBO 233
Abteilungen werden nach Altersklassen eingeteilt; Hilfszügel erlaubt

·       Wettbewerb Nr. 5   Führzügel-WB mit Theoriefragen  
Ausrichtung und Richtverfahren  gem. WBO 222

Reiter: Jahrgang 2006 u. jünger, die an keinem anderen WB teilnehmen;

·       Wettbewerb Nr. 6   Springreiter-WB
Ausrichtung und Richtverfahren gem. WBO 261
Parcours 1; gleitendes Ringmartingal und Beinschutz erlaubt

·       Wettbewerb Nr. 7   Stilspring-WB in Anlehnung an Kl. E  
Ausrichtung und Richtverfahren gem. WBO 265

Ohne erlaubte Zeit; gleitendes Ringmartingal und Beinschutz erlaubt

·       Wettbewerb Nr. 8   Jump & Run  
Ausrichtung und Richtverfahren gem. WBO 501

Gleitendes Ringmartingal und Beinschutz erlaubt

·       Wettbewerb Nr. 9   Geschicklichkeits-WB  
Ausrichtung und Richtverfahren gem. WBO 201
Gleitendes Ringmartingal und Beinschutz erlaubt

Einsätze:

·       Wettbewerbe 1, 2, 3, 4, 6, 8, 9:         5,00 € (Vereinsmitglieder)/ 8,00 € (Nichtmitglieder)

·       Wettbewerb 5 (Führzügel)                 5,00 €

·       Wettbewerb 8 (Jump & Run)             6,00 € pro Paar

 

Vorläufige Zeiteinteilung:

·         Wettbewerbe 1-4 vormittags

·         Wettbewerbe 5-9 nachmittags

·          

Richterin: Isabel Israel, Köln

 

 

 

F.A.Q.s zum Vereinsturnier

 

 

Was erwartet mich in den ausgeschriebenen Prüfungen?

Führzügel-WB mit Theoriefragen: Diese Prüfung kommt für die Fivelus in Betracht! Reiter und Pony werden von einer Person im Schritt u. Trab geführt. Der Pferdeführende soll mehr begleitend als lenkend führen. Die Aufgabenstellung erfolgt nach Weisung des Richters. Ergänzend werden jedem Reiter 3 - 5 Fragen gestellt (z.B.: Wie nennt man ein weißes Pferd? Was hälst Du in Deinen Händen?).

Beurteilt werden der Sitz des Reiters und der Gesamteindruck im Sinne eines harmonischen Eindrucks von Reiter, Pferdeführendem und Pferd. Die Pferdeführer werden von der Reitschule gestellt!

Reiter-Wettbewerbe: Diese Prüfungen sind ein guter Einstieg in die Turnierwelt, wenn Reiter und/oder Pferd für eine E-Dressur noch nicht ganz soweit sind. In einer Gruppe von max. 6 Reitern zeigt der Teilnehmer nach Weisung des Richters Schritt, Trab (im Leichttraben und Aussitzen) und ggf. Galopp sowie Hufschlagfiguren. Bügelüberlegen kann verlangt werden. Bewertet werden der Sitz, die beginnende Einwirkung und der Gesamteindruck.

Dressurreiter-WB: Die Teilnehmer absolvieren eine festgelegte Aufgabe in einer Prüfung der Klasse E und A einzeln oder zu zweit (nachzulesen im Aufgabenheft Reiten von der FN). Die Aufgaben bestehen aus Lektionen der jeweiligen Klasse. Dabei wird besonders auf die Vorbereitung und Ausführung einzelner Lektionen, einschließlich des Durchreitens von Ecken, des Reitens von Wendungen und gebogenen Linien und des Reitens von Übergängen bzw. von halben und ganzen Paraden geachtet.

In den Dressurreiterprüfungen soll nämlich überprüft werden, ob sich der Reiter in seiner Grundausbildung auf dem richtigen Weg befindet. Die Qualität des Pferdes als Dressurpferd beeinflusst die Leistung des Reiters nur mittelbar, findet somit keinen direkten Niederschlag in der Wertnote.

Während bei Dressurprüfungen die Leistungen von Pferd und Reiter gleichermaßen bewertet werden, werden in Dressurreiterprüfung der Sitz, die Hilfengebung, das Gefühl und die Einwirkung des Reiters bewertet:

  • Sitz

Korrektheit des Sitzes, insbesondere das Mitschwingen in der Mittelpositur und das ausbalancierte Mitgehen mit der Pferdebewegung (Bewegungsgefühl). Darüber hinaus sind die korrekte Schenkellage und Handhaltung, die richtige Zügelführung und das entsprechende Zügelmaß, eine entspannte Kopf- und Schulterpartie sowie das Einhalten der Linien Schulter-Hüfte-Absatz und Unterarm-Zügel-Pferdemaul zu beachten.

  • Hilfengebung – Gefühl und Einwirkung

Korrekte und einfühlsame Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen sowie ein harmonisches Zusammenspiel der treibenden, verwahrenden und verhaltenden Hilfen.

  • Einfluss des Reiters

-   Auswirkung der reiterlichen Einwirkung auf das Gerittensein des Pferdes:
Der Ausbildungsstand des Pferdes muss der jeweiligen Klasse entsprechen. Die Grundgangarten müssen geregelt, brauchen allerdings nicht in besonderer Weise schwungvoll und elastisch zu sein. Voraussetzung jedoch ist, dass die einzelnen Punkte der Skala der Ausbildung des Pferdes je nach Klasse der Aufgabe im Wesentlichen erfüllt sind (vgl. Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1).

-   Hufschlagfiguren und Korrektheit der Lektionen:
Die korrekte Ausführung der Lektionen und Hufschlagfiguren, einschließlich der Vorbereitung, das Durchreiten von Ecken, von Wendungen, von gebogenen Linien, von Übergängen bzw. von halben und ganzen Paraden (vgl. Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1).

Springreiter-WB: Ähnlich wie beim Reiter-WB eignet sich die Prüfung zum Einstieg, wenn der Reiter sich oder seinem Pferd die Bewältigung eines kompletten Parcours noch nicht zutraut. Nach Weisung der Richter werden in Gruppen bis zu 4 Reitern Hindernisfolgen verbunden mit einfachen, die Einwirkung prüfenden Aufgaben geritten.

Beurteilt werden der leichte Sitz, die Einwirkung des Reiters, insb. die harmonische Bewältigung der gestellten Aufgaben und der Gesamteindruck während des Wettbewerbes. Hindernisfehler und Ungehorsam werden nicht bewertet, fließen jedoch in die Notengebung ein, wenn sie durch den Reiter verursacht wurden.

 

Stilspring-WB: Geritten wird ein Parcours mit 6-8 Hindernissen. Die Höhe der Hindernisse richtet sich nach der Klasse E. Sprunghöhe: 0,80m-0,90m, Sprungweite: 0,75m-1,05m.

Beurteilt werden der leichte Sitz, die Einwirkung des Reiters, insb. die harmonische Bewältigung der gestellten Aufgaben und der Gesamteindruck während des Wettbewerbes. Hindernisfehler und Ungehorsam führen zum Abzug.

Jump & Run: Ein Team-Wettbewerb mit großem Spaßfaktor! Das Team besteht aus einem Reiter und einem Läufer. Der Reiter absolviert einen Springparcours, nach dem letzten Sprung reitet er zum Läufer, der dann eine vorgegebene Laufstrecke läuft.

Es findet eine Zeitwertung statt, je Hindernisfehler werden 4 Strafsekunden hinzuaddiert. Verweigerungen bestrafen sich selbst. Die 3. Verweigerung oder ein Sturz des Reiters/Pferdes führt zum Ausschluss des Teams. Es gewinnt das Team mit der schnellsten Zeit.

Geschicklichkeitsreit-WB: Ein Parcours mit verschiedenen Geschicklichkeitsaufgaben wird erstellt und muss in möglichst kurzer Zeit absolviert werden. Eine Parcoursskizze wird am Veranstaltungstag ausgehängt und eine Höchstzeit angegeben.  Die Aufgaben sind in beliebiger Reihenfolge zu bewältigen. Jede Aufgabe muss mind. 1-mal versucht werden (max. 15 Sek.). Nach 15 Sekunden wird abgeläutet und der Teilnehmer kann das nächste Hindernis anreiten. Nach dem 3. Abklingeln scheidet der Reiter aus.

Es wird die Zeit zwischen dem Überreiten der Start- bis zur Ziellinie gemessen. Die Fehlerpunkte werden addiert. Der Teilnehmer mit der kürzesten Zeit und den wenigsten Fehlern gewinnt. Fehler: je Aufgabe 4 Strafpunkte für gefallene Stange, umgestoßenen Kegel, nicht getroffenen ball etc.

 

Welche Ausrüstung braucht das Pferd?

Die Pferde und die Ausrüstung (Sattel, Trense, ggf. Hilfszügel) sollten in gepflegtem und sauberem Zustand sein.
Für die Dressur-Wettbewerbe ist die Mähne einzuflechten.

Jedes Pferd ist mit einer Kopfnummer zu versehen. Diese hat der Reiter selbst zu besorgen (ca. 3 € im Fachhandel).

Die Pferde sind mit einer weißen Satteldecke / Schabracke zu versehen. Diese kann für die Schulpferde bei der Reitschule ausgeliehen werden.

Die erlaubten Hilfszügel in Dressuraufgaben sind Dreieckszügel und Ausbinder, in den Springprüfungen ist nur das Ringmartingal erlaubt.

Beinschutz ist nur in den Springprüfungen erlaubt.

Ohrenfliegenschutz und Nasennetz sind in allen Prüfungen erlaubt.

 

Welche Ausrüstung braucht der Reiter?

Die Ausrüstung des Reiters muss passend und in funktional ordnungsgemäßem Zustand sein.
Vorgeschrieben sind:

-          bruch- und splittersicherer Reithelm mit 3- oder 4-Punkt-Befestigung

-          knöchelhoch schützendes Schuhwerk mit Absatz (Reitstiefeletten mit Chaps oder Reitstiefel, keine Turnschuhe o.ä.!).

-          In allen Prüfungen (außer WB 1 s. dort) ist angemessene Reitkleidung in gedeckten Farben ausreichend. Es wird empfohlen Handschuhe zu tragen. Aus Sicherheitsgründen sind lange Haare zusammenzubinden, Schmuck ist zu vermeiden. Sicherheitswesten sind in allen Prüfungen erlaubt.

Erlaubte Hilfsmittel sind Gerte (Dressur-WB: max. 120 cm inkl. Schlag, Spring-WB: max. 75 cm inkl. Schlag) und Sporen.